BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//vk.nuernberg.de//NONSGML kigkonsult.se iCalcreator 2.29.29// CALSCALE:GREGORIAN METHOD:PUBLISH UID:85533692-2a87-4aa4-b111-2aa58968a66b X-WR-TIMEZONE:Europe/Berlin BEGIN:VTIMEZONE TZID:Europe/Berlin BEGIN:STANDARD TZNAME:CET DTSTART:20241027T030000 TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 RDATE:20251026T030000 END:STANDARD BEGIN:DAYLIGHT TZNAME:CEST DTSTART:20240331T020000 TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 RDATE:20250330T020000 RDATE:20260329T020000 END:DAYLIGHT END:VTIMEZONE BEGIN:VEVENT UID:537919fe-bc50-452b-be59-69d753f828fb DTSTAMP:20241031T171646Z CLASS:PUBLIC DESCRIPTION:Im Fokus steht eine Werkgruppe der Künstlerin\; Führung jeweil s mit Kunsthausleiter Matthias Dachwald.\nAm 16.10.24 ist das Thema: Die S tadt als Bühne\nAm 27.11.24 ist das Thema: Das bewegte Bild\n\nIn Floating Spaces sieht man fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen sowie des natürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse Einkaufsstraßen\, gewöh nliche U-Bahnhöfe\, großstädtische Gebäude\, Bäume\, Parks und Grünflächen \, der Wald oder das Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Ar beiten Kemsas seltsam befremdlich\, unwirklich theatralisch\, überzeichnet irreal oder aber verschwommen\, weichgezeichnet und nebulös – fast abstr akt. In den Fotografien und Videos der Künstlerin Gudrun Kemsa entziehen s ie sich somit der gewohnten\, leicht lesbaren Zugänglichkeit. Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Er weiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit\, Be kanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Ar beit von scheinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge\, die die Bet rachtenden motiviert\, die eigenen Sehgewohnheiten und Sinneseindrücke zu überprüfen. \n\nDie großformatigen Bilder der Serie URBAN STAGE sind in de n vergangenen Jahren in London\, Berlin\, Köln und Düsseldorf entstanden. Sie präsentieren Momentaufnahmen eines „Großstadttheaters“: Szenen des All tags\, Motive großstädtischer Straßenzüge\, Geschäftsleute auf dem Weg zur Arbeit\, Menschen vor renommierten Kaufhäusern und Flagship-Stores bekann ter Marken. Die städtische Umgebung transformiert zur Bühne\, auf der die abgebildeten Personen agieren. Das Sonnenlicht scheint so hell und klar\, als würde es die ganze Szenerie auf natürliche Weise ausleuchten. Licht\, das kontrastreich und kraftvoll moduliert – ein gleißendes Leuchten\, dass dem entsprechend auch tiefe lange Schatten evoziert. In der bildlich so f okussierten Begegnung der Menschen auf dieser Bühne entsteht ein seltsames Spiel\, in dem die Protagonisten kaum voneinander Notiz nehmen. Dieses lo se Aneinander vorbeigehen im Einzelbild verknüpft sich in der Serie zu ein em komplexen Netz nicht offensichtlicher Bezugspunkte. Diese öffentliche B ühne\, die urban stage\, ist zwar einerseits ein elementarer Erfahrungsrau m der Gesellschaft\, gleichzeitig offenbart er allerdings die postmoderne Gegenwart permanent geforderter Selbstoptimierung des Einzelnen\, die den anderen nicht mehr oder zumindest kaum mehr wahrnimmt.\n \nEine ganz ander e Wirkung erzeugen die Bilder der Serie MOVING IMAGES. Sie wurden von Gudr un Kemsa mit langer Belichtungszeit und in körperlicher Bewegung fotografi ert. Die Künstlerin dreht sich während der Aufnahmen\, weshalb die Bilder durch Raum und Zeit zu schweben scheinen. Trotz oder vielleicht gerade weg en dieser fließenden Bewegungen wirken die Bilder wie ein meditativer Ruhe pol. Noch sind in den Fotografien gegenständliche Elemente erkennbar\, doc h ihre Konturen verschwimmen\, ihre Strenge verflüchtigt sich und die Fakt izität des realen Raumes entschwindet\, wird zu einer Spur in der Erinneru ng.\n\nIn der Ausstellung Floating Spaces werden die fotografischen Arbeit en Gudrun Kemsas durch großformatige Videoinstallationen ergänzt\, deren B ildräume sich kontemplativen durch Raum und Zeit bewegen. Soundkomposition und bewegtes Bild harmonieren und wirken unmittelbar entschleunigend auf die Bertachtenden. Derart zur Ruhe gekommen\, beginnen die zum Film verdic hteten Bilder sich in ihrer ästhetischen sanften Bewegung ganz zu entfalte n. \n\nGudrun Kemsa\, 1961 in Datteln/NRW geboren lebt und arbeitet in Düs seldorf und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Bobek und D avid Rabinowitch. Seit 2001 ist sie Professorin für Bewegte Bilder und Fot ografie an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Kemsa nahm internati onal an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen\, sowie an Filmfestiv als teil. DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20241127T123000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20241127T130000 LOCATION:Kunsthaus SEQUENCE:1 SUMMARY:Mittagsführung mit Kunsthausleiter Matthias Dachwald TRANSP:OPAQUE END:VEVENT END:VCALENDAR