BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//vk.nuernberg.de//NONSGML kigkonsult.se iCalcreator 2.29.29// CALSCALE:GREGORIAN METHOD:PUBLISH UID:08ba5d02-5487-4fa9-a324-2df2d7da3cd4 X-WR-TIMEZONE:Europe/Berlin BEGIN:VTIMEZONE TZID:Europe/Berlin BEGIN:STANDARD TZNAME:CET DTSTART:20231029T030000 TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 RDATE:20241027T030000 RDATE:20251026T030000 END:STANDARD BEGIN:DAYLIGHT TZNAME:CEST DTSTART:20240331T020000 TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 RDATE:20250330T020000 RDATE:20260329T020000 END:DAYLIGHT END:VTIMEZONE BEGIN:VEVENT UID:209f33b2-113e-45ac-b92d-39a399a0d277 DTSTAMP:20240914T220950Z CLASS:PUBLIC DESCRIPTION:In Floating Spaces sieht man fotografische Aufnahmen von bekann ten Orten des urbanen sowie des natürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse E inkaufsstraßen\, gewöhnliche U-Bahnhöfe\, großstädtische Gebäude\, Bäume\, Parks und Grünflächen\, der Wald oder das Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Arbeiten Kemsas seltsam befremdlich\, unwirklich theat ralisch\, überzeichnet irreal oder aber verschwommen\, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. In den Fotografien und Videos der Künstlerin Gu drun Kemsa entziehen sie sich somit der gewohnten\, leicht lesbaren Zugäng lichkeit. Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen a ls eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit\, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von scheinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge\, die die Betrachtenden motiviert\, die eigenen Sehgewohnheiten u nd Sinneseindrücke zu überprüfen. \n\nDie großformatigen Bilder der Serie URBAN STAGE sind in den vergangenen Jahren in London\, Berlin\, Köln und D üsseldorf entstanden. Sie präsentieren Momentaufnahmen eines „Großstadtthe aters“: Szenen des Alltags\, Motive großstädtischer Straßenzüge\, Geschäft sleute auf dem Weg zur Arbeit\, Menschen vor renommierten Kaufhäusern und Flagship-Stores bekannter Marken. Die städtische Umgebung transformiert zu r Bühne\, auf der die abgebildeten Personen agieren. Das Sonnenlicht schei nt so hell und klar\, als würde es die ganze Szenerie auf natürliche Weise ausleuchten. Licht\, das kontrastreich und kraftvoll moduliert – ein glei ßendes Leuchten\, dass dem entsprechend auch tiefe lange Schatten evoziert . In der bildlich so fokussierten Begegnung der Menschen auf dieser Bühne entsteht ein seltsames Spiel\, in dem die Protagonisten kaum voneinander N otiz nehmen. Dieses lose Aneinander vorbeigehen im Einzelbild verknüpft si ch in der Serie zu einem komplexen Netz nicht offensichtlicher Bezugspunkt e. Diese öffentliche Bühne\, die urban stage\, ist zwar einerseits ein ele mentarer Erfahrungsraum der Gesellschaft\, gleichzeitig offenbart er aller dings die postmoderne Gegenwart permanent geforderter Selbstoptimierung de s Einzelnen\, die den anderen nicht mehr oder zumindest kaum mehr wahrnimm t.\n \nEine ganz andere Wirkung erzeugen die Bilder der Serie MOVING IMAGE S. Sie wurden von Gudrun Kemsa mit langer Belichtungszeit und in körperlic her Bewegung fotografiert. Die Künstlerin dreht sich während der Aufnahmen \, weshalb die Bilder durch Raum und Zeit zu schweben scheinen. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser fließenden Bewegungen wirken die Bilder wi e ein meditativer Ruhepol. Noch sind in den Fotografien gegenständliche El emente erkennbar\, doch ihre Konturen verschwimmen\, ihre Strenge verflüch tigt sich und die Faktizität des realen Raumes entschwindet\, wird zu eine r Spur in der Erinnerung.\n\nIn der Ausstellung Floating Spaces werden die fotografischen Arbeiten Gudrun Kemsas durch großformatige Videoinstallati onen ergänzt\, deren Bildräume sich kontemplativen durch Raum und Zeit bew egen. Soundkomposition und bewegtes Bild harmonieren und wirken unmittelba r entschleunigend auf die Bertachtenden. Derart zur Ruhe gekommen\, beginn en die zum Film verdichteten Bilder sich in ihrer ästhetischen sanften Bew egung ganz zu entfalten. \n\nGudrun Kemsa\, 1961 in Datteln/NRW geboren le bt und arbeitet in Düsseldorf und studierte an der Kunstakademie Düsseldor f bei Karl Bobek und David Rabinowitch. Seit 2001 ist sie Professorin für Bewegte Bilder und Fotografie an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld . Kemsa nahm international an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen \, sowie an Filmfestivals teil. DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20241013T113000 LOCATION:Kunsthaus SEQUENCE:1 SUMMARY:Artist Talk TRANSP:OPAQUE END:VEVENT END:VCALENDAR