BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//vk.nuernberg.de//NONSGML kigkonsult.se iCalcreator 2.29.29// CALSCALE:GREGORIAN METHOD:PUBLISH UID:1514b8e5-e9a4-4d52-aa46-86fb4d52abc8 X-WR-TIMEZONE:Europe/Berlin BEGIN:VTIMEZONE TZID:Europe/Berlin BEGIN:STANDARD TZNAME:CET DTSTART:20241027T030000 TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 RDATE:20251026T030000 END:STANDARD BEGIN:DAYLIGHT TZNAME:CEST DTSTART:20240331T020000 TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 RDATE:20250330T020000 RDATE:20260329T020000 END:DAYLIGHT END:VTIMEZONE BEGIN:VEVENT UID:2f82696a-cb7c-4616-a82f-b826a177ee93 DTSTAMP:20241031T170241Z CLASS:PUBLIC DESCRIPTION:Die Kunsthistorikerin Dr. Anja Schürmann (Kulturwissenschaftlic hes Institut Essen)\, der Kunsthistoriker Dr. Stefan Gronert (Sprengel Mus eum Hannover) und Prof. Gudrun Kemsa (Hochschule Niederrhein Krefeld) im G espräch mit Matthias Dachwald (Leiter\, Kunsthaus) über das Werk der Foto- und Videokünstlerin Gudrun Kemsa. \nGebühr: 4 €\n\nIn Floating Spaces sie ht man fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen sowie des n atürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse Einkaufsstraßen\, gewöhnliche U-Ba hnhöfe\, großstädtische Gebäude\, Bäume\, Parks und Grünflächen\, der Wald oder das Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Arbeiten Kems as seltsam befremdlich\, unwirklich theatralisch\, überzeichnet irreal ode r aber verschwommen\, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. In den Fotografien und Videos der Künstlerin Gudrun Kemsa entziehen sie sich som it der gewohnten\, leicht lesbaren Zugänglichkeit. Gudrun Kemsa versteht i hre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung d er alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit\, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von sc heinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge\, die die Betrachtenden motiviert\, die eigenen Sehgewohnheiten und Sinneseindrücke zu überprüfen. \n\nDie großformatigen Bilder der Serie URBAN STAGE sind in den vergangen en Jahren in London\, Berlin\, Köln und Düsseldorf entstanden. Sie präsent ieren Momentaufnahmen eines „Großstadttheaters“: Szenen des Alltags\, Moti ve großstädtischer Straßenzüge\, Geschäftsleute auf dem Weg zur Arbeit\, M enschen vor renommierten Kaufhäusern und Flagship-Stores bekannter Marken. Die städtische Umgebung transformiert zur Bühne\, auf der die abgebildete n Personen agieren. Das Sonnenlicht scheint so hell und klar\, als würde e s die ganze Szenerie auf natürliche Weise ausleuchten. Licht\, das kontras treich und kraftvoll moduliert – ein gleißendes Leuchten\, dass dem entspr echend auch tiefe lange Schatten evoziert. In der bildlich so fokussierten Begegnung der Menschen auf dieser Bühne entsteht ein seltsames Spiel\, in dem die Protagonisten kaum voneinander Notiz nehmen. Dieses lose Aneinand er vorbeigehen im Einzelbild verknüpft sich in der Serie zu einem komplexe n Netz nicht offensichtlicher Bezugspunkte. Diese öffentliche Bühne\, die urban stage\, ist zwar einerseits ein elementarer Erfahrungsraum der Gesel lschaft\, gleichzeitig offenbart er allerdings die postmoderne Gegenwart p ermanent geforderter Selbstoptimierung des Einzelnen\, die den anderen nic ht mehr oder zumindest kaum mehr wahrnimmt.\n \nEine ganz andere Wirkung e rzeugen die Bilder der Serie MOVING IMAGES. Sie wurden von Gudrun Kemsa mi t langer Belichtungszeit und in körperlicher Bewegung fotografiert. Die Kü nstlerin dreht sich während der Aufnahmen\, weshalb die Bilder durch Raum und Zeit zu schweben scheinen. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser f ließenden Bewegungen wirken die Bilder wie ein meditativer Ruhepol. Noch s ind in den Fotografien gegenständliche Elemente erkennbar\, doch ihre Kont uren verschwimmen\, ihre Strenge verflüchtigt sich und die Faktizität des realen Raumes entschwindet\, wird zu einer Spur in der Erinnerung.\n\nIn d er Ausstellung Floating Spaces werden die fotografischen Arbeiten Gudrun K emsas durch großformatige Videoinstallationen ergänzt\, deren Bildräume si ch kontemplativen durch Raum und Zeit bewegen. Soundkomposition und bewegt es Bild harmonieren und wirken unmittelbar entschleunigend auf die Bertach tenden. Derart zur Ruhe gekommen\, beginnen die zum Film verdichteten Bild er sich in ihrer ästhetischen sanften Bewegung ganz zu entfalten. \n\nGudr un Kemsa\, 1961 in Datteln/NRW geboren lebt und arbeitet in Düsseldorf und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Bobek und David Rabino witch. Seit 2001 ist sie Professorin für Bewegte Bilder und Fotografie an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Kemsa nahm international an zah lreichen Einzel- und Gruppenausstellungen\, sowie an Filmfestivals teil. DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20241120T190000 LOCATION:Kunsthaus SEQUENCE:1 SUMMARY:Art meets public - Podiumsdiskussion TRANSP:OPAQUE END:VEVENT END:VCALENDAR