BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//vk.nuernberg.de//NONSGML kigkonsult.se iCalcreator 2.41.90// CALSCALE:GREGORIAN METHOD:PUBLISH UID:34366230-3439-4463-a239-633234353634 X-WR-TIMEZONE:Europe/Berlin BEGIN:VTIMEZONE TZID:Europe/Berlin TZUNTIL:20261025T010000Z BEGIN:STANDARD TZNAME:CET DTSTART:20241027T030000 TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 RDATE:20251026T030000 END:STANDARD BEGIN:DAYLIGHT TZNAME:CEST DTSTART:20240331T020000 TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 RDATE:20250330T020000 RDATE:20260329T020000 END:DAYLIGHT END:VTIMEZONE BEGIN:VEVENT UID:33393563-6665-4136-b235-333437623461 DTSTAMP:20250205T060058Z CLASS:PUBLIC DESCRIPTION:Führung mit dem Ausstellungstechniker Thomas Christochowitz. De r Techniker erklärt dem Publikum auf was es zu achten gilt beim Auf- und A bbau einer Ausstellung\, was man mit Künstler*innen erleben darf und wie d as das eigene Verständnis von Kunst verändert.\nGebühr: 4 € (Ausstellungse intritt frei)\n\nIn Floating Spaces sieht man fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen sowie des natürlichen Landschaftsraumes: luxur iöse Einkaufsstraßen\, gewöhnliche U-Bahnhöfe\, großstädtische Gebäude\, B äume\, Parks und Grünflächen\, der Wald oder das Meer. Diese sonst so vert rauten Orte wirken in den Arbeiten Kemsas seltsam befremdlich\, unwirklich theatralisch\, überzeichnet irreal oder aber verschwommen\, weichgezeichn et und nebulös – fast abstrakt. In den Fotografien und Videos der Künstle rin Gudrun Kemsa entziehen sie sich somit der gewohnten\, leicht lesbaren Zugänglichkeit. Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallati onen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und som it als eine Möglichkeit\, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von scheinbar alltäglichen Szenarien unge wohnte Zugänge\, die die Betrachtenden motiviert\, die eigenen Sehgewohnhe iten und Sinneseindrücke zu überprüfen. \n\nDie großformatigen Bilder der Serie URBAN STAGE sind in den vergangenen Jahren in London\, Berlin\, Köln und Düsseldorf entstanden. Sie präsentieren Momentaufnahmen eines „Großst adttheaters“: Szenen des Alltags\, Motive großstädtischer Straßenzüge\, Ge schäftsleute auf dem Weg zur Arbeit\, Menschen vor renommierten Kaufhäuser n und Flagship-Stores bekannter Marken. Die städtische Umgebung transformi ert zur Bühne\, auf der die abgebildeten Personen agieren. Das Sonnenlicht scheint so hell und klar\, als würde es die ganze Szenerie auf natürliche Weise ausleuchten. Licht\, das kontrastreich und kraftvoll moduliert – ei n gleißendes Leuchten\, dass dem entsprechend auch tiefe lange Schatten ev oziert. In der bildlich so fokussierten Begegnung der Menschen auf dieser Bühne entsteht ein seltsames Spiel\, in dem die Protagonisten kaum voneina nder Notiz nehmen. Dieses lose Aneinander vorbeigehen im Einzelbild verknü pft sich in der Serie zu einem komplexen Netz nicht offensichtlicher Bezug spunkte. Diese öffentliche Bühne\, die urban stage\, ist zwar einerseits e in elementarer Erfahrungsraum der Gesellschaft\, gleichzeitig offenbart er allerdings die postmoderne Gegenwart permanent geforderter Selbstoptimier ung des Einzelnen\, die den anderen nicht mehr oder zumindest kaum mehr wa hrnimmt.\n \nEine ganz andere Wirkung erzeugen die Bilder der Serie MOVING IMAGES. Sie wurden von Gudrun Kemsa mit langer Belichtungszeit und in kör perlicher Bewegung fotografiert. Die Künstlerin dreht sich während der Auf nahmen\, weshalb die Bilder durch Raum und Zeit zu schweben scheinen. Trot z oder vielleicht gerade wegen dieser fließenden Bewegungen wirken die Bil der wie ein meditativer Ruhepol. Noch sind in den Fotografien gegenständli che Elemente erkennbar\, doch ihre Konturen verschwimmen\, ihre Strenge ve rflüchtigt sich und die Faktizität des realen Raumes entschwindet\, wird z u einer Spur in der Erinnerung.\n\nIn der Ausstellung Floating Spaces werd en die fotografischen Arbeiten Gudrun Kemsas durch großformatige Videoinst allationen ergänzt\, deren Bildräume sich kontemplativ durch Raum und Zeit bewegen. Soundkomposition und bewegtes Bild harmonieren und wirken unmitt elbar entschleunigend auf die Betrachtenden. Derart zur Ruhe gekommen\, be ginnen die zum Film verdichteten Bilder sich in ihrer ästhetischen sanften Bewegung ganz zu entfalten. \n\nGudrun Kemsa\, 1961 in Datteln/NRW gebore n lebt und arbeitet in Düsseldorf und studierte an der Kunstakademie Düsse ldorf bei Karl Bobek und David Rabinowitch. Seit 2001 ist sie Professorin für Bewegte Bilder und Fotografie an der Hochschule Niederrhein in Krefeld . Kemsa nahm international an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen \, sowie an Filmfestivals teil. DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20250115T181500 LOCATION:Kunsthaus SEQUENCE:1 SUMMARY:TALK - Hinter den Kulissen einer Ausstellung TRANSP:OPAQUE END:VEVENT END:VCALENDAR